Trottelbande mischt den Zentralbalkan auf
Eigentlich war vor unserem Ausflug noch ein Kartler beim Gerner Trottel geplant, den hat der Mauerkirchner Depp ein paar Tage vorher abgesagt: (Auszug aus unserem WhatsApp Kanal)

Da es ja eine Woche vor dem geplante Kartenspielerausflug nach Nord Mazedonien war, wurde die kurzfristige Absage mit leichten Frotzeleien abgetan und der liebe Gerhard nicht weiter sekkiert.
Wohl geplant durch Reiseleiter Lue waren Flug, Transfers, Hotel etc. bereits im Vorfeld gebucht. Check In und präzise Abholzeiten bei den einzelnen Trotteln inkludiert, sozusagen Deppensicher.

Überpünktlich traf die gesamte T. Bande am Flughafen Salzburg ein, schnell noch Lue´s Bierdosen Koffer eingecheckt und ab ins Restaurant auf Jause und Bier bevor es durch die Security ging wo dann der erste Kartler stattfand. Danach folgte der Direktflug mit Wizz Air nach Skopje.




Nach einem unspektakulären Flug (sogar Lue überlebte in der Holzklasse) setzten die Kartler am Flughafen Skopje auf, sogleich sprangen die meisten Reisenden auf und wollten aussteigen, ein eher seltenes Schauspiel wie uns später Lue verriet, vermutlich wird das so bei Billigfliegern am Balkan gehandhabt…
Das Wetter präsentierte sich den Kartler von seiner Grauslichen Seite, es regnete in Strömen, allerdings hatte Lue bereits den Transfer organisiert und es ging die 20Km in die Stadt zum Hotel Osten Art.

Schnell eingecheckt in der etwas ungewöhnlichen Bleibe, haben wir vom Rezeptionisten einen Tipp bekommen wo man in der nähe gut und lokal essen konnte. Es regnete nach wie vor in Strömen und da machte es wenig Sinn zu einem anderen Wirtn zu gehen (die Reiseleitung war bereits 1 Jahr zuvor vor Ort auf Meilen & Dosenjagt und kannte so manche Lokalitäten…







Der Wirtn Gradska Kafeana Kaj Jole war sowohl bei Einheimischen und Touristen beliebt, es wurde mächtig aufgetischt und alle (bis auf Lue) schlugen sich die Wampe voll und tranken Skopsko Bier und Schnäpse (inkl. Lue). Auch wurde im Lokal geraucht was ja offiziell verboten ist aber überall geduldet ist.
Der Regen ließ etwas nach und die Trottelbande wanderte zum einzigen Irish Pub in Skopje das welch Überraschung Saint Patrick hieß! Vorbei am Platz Mazedoniens mit der Alexander Statue die tatsächlich sehr groß ist aber auch schiach wie mancher behauptete…









Im Pub floss dann das Guinness in strömen und es wurde heftig gekartlt. Mathse outete sich mal wieder als Dumm Toni, das er mit seinem Alpenvereinsausweis auch schriftlich beglaubigen konnte. Schlussendlich wurde die erste Kartlerrunde beendet und der König vom Balkan stand fest: Maths aka Dumm Toni erreichte 305 Punkte vor Lue mit 302 Punkten. Knapp dahinter folgte Lepo mit 300 Punkten und etwas abgeschlagen die Neukirchner Andi mit 283 Punkte vor Junesko mit 280 Punkten. Oberstockletzter des Balkankartlers wurde Hinkebein Klaus mit 269 Punkten.


Da der Wirt bereits um 01:00 schloss und nicht mehr ausgeschenkt wurde machten sich die Trotteln noch auf um die nähre Umgebung zu erkunden. Vorbei an Monumentalbauten am Nordufer des Vasar, entsprechenden Stauten die Hinkebein leider nicht erklimmen konnte ging es über die alte Steinbrücke retour Richtung Hotel. Die erste Nacht war geschlagen und die kommende wird sicher später werden…



Am 2. Tage machte sich Lue zeitig auf um Bierdosen zu kaufen und etwas Flüssigkeit für die ausgetrockneten Kartler. Das Stinkezimmer belegten das Weltkulturerbe Junesko, Dr. Daxecker und Dumm Toni, während im Schnarcherzimmer Lepo, Klausi und Lue nächtigten.


Es muss schon jemanden schlecht gehen, wenn (Lue Anm. d. Red) zum Frühstück Radler trinkt… Danach ging es ins Kaffeehaus ums Eck wo zwar eine brave Kellnerin arbeitete, es guten Kaffee gab aber nichts zum Essen (bzw. es war fast so sauber wie in Rom beim Kaffehaus ums Eck)

Nach ein paar kräftigen Kaffees wanderten die Trotteln (der Regen hatte sich gelegt) zur Osmanischen Seite Richtung Basar wo es was zum Essen gab für alle außer Lue. (40h Std, Diät Anm. d. Red)








Gar nicht so leicht einen adäquaten Wirtn zu finden der den Ansprüchen der Trottelbande entsprach. Ein freundlicher Trafikant schickte die Deppen zu einem Wirten der, wie sich später herausstellte gar nicht aufgesperrt hatte. Nach einigen Testsitzen bei diversen Gastgärten fanden sich die hungrigen Kartenspieler bei einem Türkischen Lokal in einer Seitenstraße wieder wo dann Frühstück und Bier (Klaus hat das ernsthaft bestellt) geordert wurde. Böse Blicke der Muslimischen Kellnerin, da es natürlich kein Bier gab sondern Türkischen Kaffee mit richtig viel Satz. Das Essen schmeckte allen außer Lue. Die Zeit war reif für einen ersten Samstägliche Kartler beim Türken… Klausi kaufte sich auch noch einen alten Militärrucksack von der Jugoslawischen Armee, welcher Ihm große Freude bereitete, Gerhard verliebte sich mittlerweile in ein wahrlich schönes Kostüm, nur er konnte sich nicht entscheiden welche Farbe:

Schlußendlich wurde es Sonnig und Sightseeing stand am Programm, rauf ging es zur Festung Kale mit herrlichen Blick über die Stadt. Das freute die Touristen aus dem Innviertel.










Nach dieser anstrengenden Tour (es wurde sehr warm) bekamen die Trotteln mächtig Durscht. Lue übernahm den Lead und alle folgten Ihm.. Was die Trotteln aber nicht wussten, Lue war hoch konzentriert in Verhandlungen mit Australien über sehr alte Bierdosen und hatschte völlig in die falsche Richtung. Vorschriftsmäßig folgten die Lemminge… Schließlich wurde es den Lemmingen zu Bunt und schimpften den Reiseführer, dem war das allerdings wurscht da er in Verhandlungen war und aufgrund seiner strikten Diät in einen Trancezustand verfallen war. Jetzt übernahmen die Lemminge die Führung und gaben Lue etwas zum essen bevor es zu spät war…






Endlich fanden die Trotteln die Craft Beer Bar (Lue war schon mal hier) dort bekamen sie Bier und etwas fettiges Fleisch und Würschte zum Essen. Jetzt war auch Lue wieder mit dem Essen dabei und es ging bergauf. Es wurde gekartelt und dann noch geschnapslt, bevor es wieder Richtung Zentrum ging, wo sich die Trotteln mit Lues Kollegen aus Karvadaci verabredet hatten..





Nach einigen vielen Bieren dämmerte es schon wieder, der Pepi verabschiedete sich, die Trotteln gingen ins Irish Pub, June & Dumm Toni folgten Lue zu einer Shopping Tour (er musste ja noch Bierdosen kaufen)
Völlig überraschend zog sich unser Dumm Mathse Toni aus dem Verkehr, es war im schlecht und er verabschiedete sich ins Hotel. Junesko sprang für Ihn ein (eine verkehrte Welt)


Zeitig und etwas angetrunken starteten die Kartler mit Burger und Guinness im Irish Pub durch.









Danach wandertet die angetrunkenen Kartler wieder auf die Nordseite ins Osmanische Viertel wieder zur Craft Beer Bar wo Live Music und Tanz angesagt war. Dort hatten die Trotteln eine Schreckliche Erfahrung machen müssen als sich die hübsche Blonde umdrehte… Keine näheren Erläuterungen hier…


Durch dieses schockierende Erlebnis verschreckt, verließen die betrunkenen Kartler das Lokal in Richtung Gin Bar, dort war auch Livemusik mit Balkan Folklore zu erleben..





Es wurde noch fleissig gefeiert und gesoffen und immer wieder die Mazedonische Nationalhymne Egutschidetedetededteded gesungen. Lue machte sich als dann auf, da er noch bis 2 Uhr Früh Bierdosen ausleeren und auswaschen musste. Auch billige Balkantschick mussten besorgt werden. Etwas später machten sich auch die 3 Verbliebenen Trotteln auf ins Hotel, da war bereits für den Skopje Marathon ein paar Stunden später alles aufgebaut…



Im Hotel eingetroffen wurde natürlich richtig gelärmt und Klausi bewarf Lepo mit allem was er finden konnte. Eine kleine Eskalation sozusagen.
Kaum im Bett wurde auch schon zur Jährlichen Laufrunde gebeten, die üblichen Mitläufer und Lemminge Drunken Daxtibaxti und der wieder Genesene Mathse Dumm Toni waren pünktlichst am Start. Beinahe Zeitgleich mit dem Skopje Marathon startenten die 3 Trotteln vom Mazedonien Platz den Fluss runter, durchs Glasscherbenviertel und auf der nörlichen Flusseite retour und einmal rund ums Stadion bevor Sie sich mit gratis Getränken für die offiziellen Läufer eindeckten. Grandios gelaufen…










Nach dieser Herausragenden Sportlichen Leistung war es an der Zeit die restlichen Trotteln aufzuwecken, Gerhard war bereits vor der Türe eine rauchen, Zeug zusammenpacken und ab ins Kaffeehaus zum Dirndl.
Mit dem Shuttle ging es dann wieder Richtung Flughafen, Lue und Dumm Toni verschwanden auf ein paar Freibier in der Lounge und dann war auch schon der Heimflug mit der Austrian Airlines nach Wien. Lue bekam endlich sein Upgrade in die Business wie es sich für einen Senator und Co2 Trottel gehört..



In Wien gelandet ging es mit dem Zug nach Salzburg, durch Hochwasser musste in Wien HBF umgestiegen werden, das wussten allerdings die Trotteln nicht und versäumten beinahe den Zug.. Nach Linz wurde der Zug leerer und es wurde im Speisewaggon zum Kartler geladen. Mit Bier und Schnitzelsemmel..



Hier noch einige Ergebnisse von den Kartenspielen am Samstag und am Sonntag, Quer durchgemischt und ohne Auswertung da einfach die Zeit und die Muße fehlte:





Endlich in Salzburg angekommen, wartete bereits unser Taxler der jeden einzelnen Trottel heimfuhr…
Wieder einmal ein Erfolgreicher, anstrengender Kartenspielerausflug. Möge es noch viele solcher Erlebnisreicher und inspirierenden Exkursionen geben. Nexter Kartler dann hoffentlich beim Lepo.